Ausflug zu den Mausoleen auf der Rosenhöhe

Foto: A. Bertram

Nein, das Bild zeigt nicht das Mausoleum der Galla Placidia in Ravenna, vielmehr handelt es sich um das Neue Mausoleum auf der Rosenhöhe in Darmstadt. Stilistisch entspricht es ganz seinem Vorbild in Ravenna, an dem sich der Architekt Karl Hofmann orientierte. Und was lag da näher, als dass der Freundeskreis einen Ausflug zur Rosenhöhe unternahm − besuchte er doch im April 2025 die Mosaikstadt an der Adria.

 

„Großherzog Ernst Ludwig ließ das Neue Mausoleum 1905/10 als Grabmal für seine Eltern und Geschwister erbauen“, erläuterte Nikolaus Heiss, der gleich zwei Mal die Mitglieder des Freundeskreises fachkundig zu den Mausoleen führte, denn es stand nicht nur die Besichtigung des Neuen, sondern auch des Alten Mausoleums an.
 

Mitglieder des Freundeskreises auf der Rosenhöhe. Foto links: Petra Miraglia; rechts: Familie Arnold

Heiss, Architekt und ehemaliger Denkmalpfleger der Stadt Darmstadt, hatte sich in seinem Berufsleben nicht nur der Denkmalpflege der Wissenschaftsstadt verschrieben, genannt sein mag hier das Jugendstilbad, das Jagdschloss Kranichstein u.v.m., er hat sich vor allem für die Künstlerkolonie und die Mathildenhöhe eingesetzt. Letztlich war er maßgeblich daran beteiligt, dass dieses Ensemble in die Unesco-Welterbe-Liste aufgenommen worden ist. Und dieses Engagement sowie seine Begeisterung für die Sache schwappte bei der Führung auf der Rosenhöhe auf die Teilnehmer über. „Es war bereichernd, es war interessant – es war einfach großartig“, war die einhellige Meinung der Teilnehmer, beim anschließenden Mittagessen im Herrngartencafe.

Text: A. Bertram

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