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"Ohne die Banda del Passatore wäre das Fest nur halb so unterhaltsam und schön gewesen", erklärte Bürgermeister Dr. Holger Habich am Abschiedsabend im Restaurant AOOS
in Zwingenberg. Dorthin hatte der Freundeskreis Zwingenberg-Brisighella die italienischen Freunde und ihre Gastfamilien eingeladen, um gemeinsam Abschied zu nehmen. Ein Abschied von zwei
wunderschönen und abwechslungsreichen Tagen.
Begonnen hatte alles mit einer Einladung der Stadt Zwingenberg anlässlich eines besonderen Jubiläums: 750 Jahre Stadtrechte. Und ein solch bedeutendes Ereignis
verlangte nach einer besonderen Feier: einem Europa-Picknick im Zwingenberger Stadtpark. Die Stadt hatte dazu Vertreter der Partnerstädte eingeladen. Und sie kamen: aus Pierrefonds, der französichen
Partnerstadt, und aus Brisighella.
Die italienischen Freunde reisten schon freitags an und wer wollte nahm am Vormittag des Festtages an einer Stadtführung teil. Die Feierlichkeiten selbst begannen
nachmittags mit einer Vernissage des französischen Malers Jean-François Pons, Künstlername
Luther, und wurden mit der Banda del
Passatore, den Peitschenknallern, fortgesetzt. Diese zogen als Highlight musizierend und schnalzend in den Park ein, erfüllten die Luft mit den Klängen und Tönen und steckten mit
ihrem Rhythmus die Menge an; die Feierlaune war perfekt.
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Perfekt für dieses Fest war auch der Park: Stühle, Tische sowie Picknickdecken waren vorhanden, Kinder spielten, Erwachsene plauderten und wer wollte, konnte sich in
der Kunst des Peitschenknallens ausprobieren. Die verschiedenen Essenststände boten eine Vielzahl von Köstlichkeiten an, von traditionellen deutschen Bratwürsten bis hin zu italienischen
Spezialitäten, die die Freunde aus Brisghella mitbrachten, wie Piadine, Schinkenspeck, Spanferkel. Es war ein kulinarische Paradies, das keine Wünsche offen ließ.
Tagsdrauf ging es nach Weinheim. Und bei dem ein oder anderen Gast gab es schon vorab die Frage, was an der Stadt so besonders sei. Das erfuhren die Freunde dann bei
einer Führung in italienischer Sprache. Ob es das Schloss, der mediterran anmutende Marktplatz, das Gerberviertel oder der Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof war, alle waren von der Stadt
begeistert. "Sie hat mich sehr beeindruckt und ich habe mich gleich wohlgefühlt", brachte ein Mitreisender die Besichtigung auf den Punkt.
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Am Abend trafen sich Besucher, Gastfamilien, Vereinsmitglieder und Nichtmitglieder wieder. Rund 70 Teilnehmer feierten gemeinsam Abschied. Abschied von Tagen voller unvergesslicher Momente, die die Partnerschaft zwischen Zwingenberg und Brisighella noch enger zusammengebracht hat.
Text: A. Bertram